Textbausteine zu Wortbildmarke und Plakatszenen
Die Wort-Bild-Marke mit dem Leitmotiv „Gemeinsam gestalten“ bringt auf den Punkt, worum es in der Kirche vor Ort geht: Anpacken, mitmachen, Verantwortung übernehmen. Kirche ist kein fertiges Konstrukt, sondern lebt davon, dass Menschen sich einbringen, Ideen entwickeln und aktiv werden.
Hintergrund:
Theologisch verbindet die Wort-Bild-Marke das ekklesiologische Leitbild des II. Vatikanischen Konzils mit der Sprache digitaler Kultur. Lumen Gentium (10-12) beschreibt die Kirche als communio, in der alle Gläubigen durch Taufe und Firmung an der Sendung Christi teilhaben.
Die Gestaltung der Marke ist offen, lebendig und vielseitig – genau wie das Engagement in den Pfarrgemeinden. Die Mehrfarbigkeit steht für Vielfalt, die klare Typografie für eine Kirche, die verständlich und zugänglich sein will. Das „Gefällt mir“ verbindet die digitale Welt mit dem realen Engagement vor Ort: Es drückt Zustimmung aus, aber auch einen persönlichen Impuls – „Ja, ich bin dabei“.
Hintergrund:
Theologisch ist es noch vielschichtiger: Es erinnert an die Zustimmung zur eigenen Berufung. Die Marke macht sichtbar, was die Würzburger Synode für die Pfarrgemeinderäte betonte: Das Laienapostolat (Apostolicam Actuositatem 2-3) ist kein bloßes Ehrenamt, sondern Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung aller Getauften für die Kirche und die Welt.
Über die Wahl hinaus bleibt die Wort-Bild-Marke ein starkes Symbol für gelebte Mitverantwortung in der Pfarrei. Ohne den Zusatz mit dem Wahldatum kann sie während der gesamten Wahlperiode als Logo dienen – für Aktionen, Veranstaltungen oder als Erkennungszeichen für alle, die Kirche aktiv mitgestalten.
Die Motive des Plakats:
Erwachsener zündet einem Kind eine Laterne an
Ein Licht weitergeben – Die Laterne steht für Hoffnung, Wärme und Orientierung. In der Dunkelheit schenkt sie Geborgenheit und zeigt, dass Glaube und Tradition von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden.
Kirchenchor
Vielstimmig und doch vereint – In Chören und Musikgruppen finden Menschen zusammen, unabhängig von Alter, Herkunft oder Erfahrung. Musik verbindet über Sprachgrenzen hinweg und trägt den Glauben in die Welt. Die Szene zeigt, dass Kirche dort lebendig ist, wo Menschen gemeinsam singen, beten und einander zuhören.
Pilgern
Zusammen unterwegs – Wer pilgert, verlässt vertraute Pfade und macht sich auf den Weg zu neuen Zielen, auch auf inneren Wegen. Diese Szene zeigt, dass Glaube eine Bewegung ist, ein Aufbrechen in die Gemeinschaft mit Gott und miteinander. Kirche bedeutet, unterwegs zu sein – fragend, suchend und im Vertrauen auf das Ziel.
Gemeinschaft am Lagerfeuer
Lagerfeuer ist cool, bei allen Generationen. Wärme, Gespräch und Miteinander – Ein Lagerfeuer ist ein Ort des Austauschs, der Freundschaft und des Zusammenhalts. Hier kommen Menschen unterschiedlichen Alters zusammen, teilen Geschichten und singen. Die Szene zeigt, dass Kirche ein Raum ist, in dem Gemeinschaft wächst und Glauben erfahrbar wird.
Ministrant mit Drohne am Weihrauchfass
Zwischen Tradition und Moderne – Die Verbindung von Weihrauchfass und Drohne symbolisiert eine Kirche, die in ihren Wurzeln verankert bleibt, sich aber neuen Ausdrucksformen öffnet. Spiritualität und moderne Technologien müssen kein Widerspruch sein – sie können sich ergänzen und neue Wege des Glaubens aufzeigen.
Abstimmung
Mitbestimmen und Verantwortung übernehmen – Kirche lebt von Teilhabe. Hier und besonders in der Jugendarbeit wird Demokratie eingeübt. In der Pfarrgemeinde zählt jede Stimme, wenn es um gemeinsame Entscheidungen geht. Diese Szene zeigt, dass Mitgestaltung und Demokratie nicht nur Prinzipien der Gesellschaft sind, sondern auch den Glauben und das Miteinander in der Kirche prägen.
Kind pflanzt Baum
Für die Zukunft sorgen – Das Pflanzen eines Baumes ist ein Zeichen der Hoffnung und des verantwortungsbewussten Handelns. Diese Szene erinnert daran, dass die Verantwortung für die Schöpfung ein zentraler Auftrag der Kirche ist. Glaube zeigt sich auch im achtsamen Umgang mit der Welt, die wir den kommenden Generationen hinterlassen.
Essensausgabe
Teilen, wo es nötig ist – Niemand soll vergessen oder allein gelassen werden. Die Essensausgabe steht für konkrete gelebte Nächstenliebe und soziale Verantwortung. Kirche zeigt sich dort, wo Menschen für andere da sind – im Teilen von Brot, im offenen Ohr für Sorgen und mit einem großen Beratungsangebot in unterschiedlichsten Lebensbereichen für alle.